Foto: Thomas Baumann

Generaldirektor der ÖBB, Andreas Matthä in Mürzzuschlag

Im Rahmen des Wirtschaftsempfangs 2024 war Andreas Matthä, Generaldirektor der ÖBB im Kunsthaus Mürzzuschlag zu Gast. Bei vollem Haus gab er interessante Aus- und Einblicke in die beeindruckenden Investitionen der ÖBB. Bis 2030 werden ca. 21 Mrd. Euro in den Ausbau der nachhaltigen Mobilität investiert, ca. 3 Mrd. Euro unmittelbar vor unserer Haustüre. Der damit verbundene Aufschwung für unsere Stadt und Region ist schon jetzt spürbar und wird sich in den nächsten Jahren weiter verstärken. Die Stadtgemeinde Mürzzuschlag nützt die positive Entwicklung zur Modernisierung der Gemeinde, wobei die Bedürfnisse aller Bevölkerungsgruppen berücksichtigt werden müssen.

Andreas Matthä hat sich auch persönlich für die Verspätungen vieler Zuge in der letzten Zeit entschuldigt und die Ursachen dafür erklärt. Die Anzahl der Fahrgäste ist in kurzerZeit enorm angestiegen, gleichzeitig gibt es massive Lieferschwierigkeiten für technisches Material. So wurden etwa ganze Zuggarnituren neu gekauft, die mit 2-jähriger Lieferverzögerung noch immer nicht geliefert wurden. Es muss daher mit alten Wagenmaterial weitergefahren werde, was immer wieder zu Ausfällen wegen technischer Probleme führt.

Im Anschluss an der Vortrag gab es einen interessanten Austausch zwischen den Gästen, bei dem sich gezeigt hat, dass trotz vieler Sorgen und Probleme, wie der Teuerung, der Eintrübung der Konjunktur und der in allen Bereichen fehlenden Mitarbeiterinnen, eine positive Stimmung bei den heimischen Betrieben besteht. Vertrauen zueinander, Zuversicht und die Entwicklung neuer Konzepte sind auch in der Wirtschaft die wichtigsten Grundlagen für eine positive Entwicklung.